Die bisherigen acht Plätze waren zuletzt vermehrt – so auch am Montag – voll belegt.

Schon seit Längerem hatte man sechs Intermediate-Care-Betten als Backup für die Intensivstation in Petto – allerdings ohne Beatmungsmöglichkeiten. Bei den zusätzlichen vier Intensivbetten, die ab Montag bereitgestellt werden, wird es nun aber die personelle Ausstattung zur Beatmung geben. Auch zwei Mitarbeiter vom Standort Eschwege verstärken das Team. „Die Stimmung unter der Belegschaft ist trotz der erhöhten Belastung nach wie vor gut, alle Mitarbeiter sind motiviert. Einen kleinen Schub haben jetzt noch mal die Impfungen des Personals gegen das Covid-Virus gegeben“, sagt Marco Lubitz, Chefarzt der Inneren Medizin. Auch die personelle Situation werde sich nach zuletzt einigen krankheitsbedingten Ausfällen demnächst wieder entspannen.

Weiterhin sollen gesicherte Covid-Fälle nach Möglichkeit ausschließlich auf den Isolierstationen (Intensiv- mit zwölf und Normalstation mit 70 Betten) in Witzenhausen behandelt werden, um eine möglichst saubere Trennung zu Nicht-Covid-Patienten hinzubekommen. Diese werden weiterhin in Eschwege versorgt, wobei eine Notfallversorgung in Witzenhausen natürlich weiter auch für Nicht-Covid-Patienten vorgehalten wird. Ebenso gibt es in Eschwege eine Isolierstation für Covid-Verdachtsfälle.

Immer noch auf Eis liegen die planbaren stationären Aufnahmen und Operationen, um die Betten- und Personalsituation nicht unnötig zu verschärfen. Natürlich gilt nach wie vor der Appell, bei ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Schmerzen in der Brust nicht beim Notruf aus Angst vor einer Covid-Infektion im Krankenhaus zu zögern! Alle Patienten werden bei Aufnahme auf das Coronavirus getestet.