FACHABTEILUNG
In der Abteilung für Schmerztherapie versorgen speziell ausgebildete Mediziner und Therapeuten Patienten mit chronischen Schmerzzuständen. Dabei gehen wir von einem biopsychosozialen Krankheitsverständnis aus, bei dem der Mensch in seiner Gesamtheit betrachtet wird.
Sekretariat Eschwege
Sekretariat Witzenhausen
Schmerzen haben als Warnsignal eine wichtige Schutzfunktion für den Körper. Lang anhaltender Schmerz wird mit der Zeit, obwohl eine erkennbare körperliche Ursache nicht oder nicht mehr vorhanden ist, zum eigenständigen Krankheitsbild, welches das Alltagsleben, die Arbeitsfähigkeit und die Seele eines Menschen beeinflusst. Für eine erfolgreiche Behandlung einer solchen Situation muss entsprechend ein ganzheitlicher biopsychosozialer Ansatz gewählt werden.
Ihr Team der Schmerztherapie am Klinikum Werra-Meißner
SCHWERPUNKTE
DIAGNOSTIK
THERAPIE
SERVICE
KONTAKT & TEAM
Standort Eschwege
Am Standpunkt Eschwege betreiben wir schwerpunktmäßig eine Schmerzambulanz. Beim ersten Kontakt wird man hier Ihre Vorbefunde sichten, sich von Ihnen Ihre aktuellen Beschwerden und den bisherigen Krankheitsverlauf schildern lassen und eine orientierende körperliche Untersuchung durchführen. Anschließend bespricht er mit Ihnen die therapeutischen Möglichkeiten. Gemeinsam mit Ihnen wird dann entschieden, ob die weitere Behandlung ambulant erfolgen kann oder ob eine stationäre Schmerztherapie erforderlich ist.
Am
Standort Witzenhausen findet bald auch wieder die stationäre Schmerztherapie statt. Diese wird
in kleinen Patientengruppen mit maximal 8 Teilnehmern durchgeführt. Aktuell sind aber dsbzgl. noch einige Formalitäten zu klären. Die Schmerz-Ambulanz in Eschwege hat ab sofort wieder geöffnet!
Wir bieten betroffenen Menschen durch die Behandlung in der Schmerzambulanz und in der stationären Schmerztherapie Hilfe und Begleitung an. Unser Ziel ist nachhaltige und qualitative Versorgung der Schmerzpatienten. Gemeinsam mit Ihnen werden wir versuchen eine genaue Diagnose zu formulieren, die Schmerzintensität zu verändern und die vorhandene Schmerzen zu desensibilisieren.
Bei dem Erstkontakt wird eine vollständige körperliche und psychometrische Untersuchung durchgeführt. Die vorliegende Befunde und die bisherigen Therapieverfahren werden gesichtet und bewertet. Für die Erstuntersuchung inklusive Dokumentation ist ca. eine Stunde pro Patientin/Patient vorgesehen, wobei dies allerdings immer in Abhängigkeit von der Grundkrankheit und von der Anzahl der Vorbehandlungen in den verschiedensten Einrichtungen variieren kann. Weitere Maßnahmen, z.B. eine Bildgebung, Laboruntersuchungen oder auch diagnostische Nervenblockaden werden eingeleitet, falls sie für die Diagnosestellung erforderlich sind.
Beratung und Betreuung
Eine individuell erstellte Therapiekonzept, die sämtliche Verfahren der Schmerztherapie inklusive unkonventioneller, aber geprüfter Methoden umfasst:
Bei einem Fehlschlag bisheriger konservativer Therapie, manifester oder drohender schmerzbedingten Beeinträchtigung der Lebensqualität , Medikamenten Über- und/oder Fehlgebrauch , gravierenden körperlichen oder psychischen Begleiterkrankungen bieten wir eine drei wöchige stationäre multimodale Schmerztherapie in Witzenhausen an.
Die Anmeldung zur Diagnostik und nachfolgender Therapie kann durch den Patienten selbst oder den behandelnden Arzt über das Sekretariat der Schmerztherapie unter der
Telefonnummer 05651 82-2391 oder per E–Mail schmerzambulanz@klinikum-wm.de erfolgen.
Daraufhin erhält jede Patientin/jeder Patient entweder durch Zusendung oder bei persönlicher Abholung ein Exemplar des Deutschen Schmerz-Fragebogens. Sobald uns der ausgefüllte Fragebogen sowie alle aktuellen, relevanten Befunde und Untersuchungsergebnisse in Kopie vorliegen, kann ein Termin für eine Erstuntersuchung in der Schmerzambulanz des Werra-Meißner-Klinikums in Eschwege vereinbart werden.
Kurzfristige Termine vergeben wir für Patienten mit Tumorschmerzen, akutem Herpes-Zoster (Gürtelrose) Migräneanfall, Clusterkopfschmerzen und CRPS (Complex Regional Pain Syndrom, ehemals M. Sudeck). Für den ambulanten Termin benötigt die Schmerzambulanz eine Überweisungs- schein und die Versichertenkarte.
Im Verlauf sollten regelmäßige Therapiekontrollen - zu Beginn in kurzen Intervallen durchgeführt werden, die bei guter Einstellung Schritt für Schritt verlängert werden können.
Stationäre Schmerztherapie
Mit Hilfe der Multimodalen Schmerztherapie helfen wir den Patienten durch Schmerzlinderung, funktionelle Verbesserung der Beweglichkeit, Edukation im Umgang mit der Schmerzerkrankung, ihre Lebensqualität zurückgewinnen.
Unser Spektrum umfasst neben der Schmerzambulanz am Werra Meißner Klinikum in Eschwege, die stationäre interdisziplinäre multimodale Schmerztherapie. Die stationäre Behandlung erfolgt auf unserer Schmerzstation am Standort Witzenhausen im Rahmen unseres multimodalen Behandlungskonzeptes.
Multimodal bedeutet, dass sich ein erfahrenes Team aus Schmerztherapeuten, Psychologen, Physio- und Ergotherapeuten sowie Sozialarbeitern den Ursachen der Schmerzen aus verschiedenen Perspektiven betrachtet und dem Umgang mit dem Schmerz sowohl körperlich als auch gedanklich und verhaltensbezogen unter ärztlicher Kontrolle mit den Patienten übt.
Für uns steht der Patient im Mittelpunkt. Unsere multimodale Schmerztherapie umfasst eine breite Palette von wirksamen Therapieansätzen, um individuellen Bedürfnissen zufrieden zu stellen.
Zum Team gehören Mitglieder verschiedener Berufe:
• Ärzte
• Psychologen / Psychotherapeuten
• Physiotherapeuten
• Ergotherapeuten
• Tanztherapeuten
• Sozialpädagogen
Alle Beteiligten arbeiten nach einem gemeinsam erstellten, individuell auf den Patienten abgestimmten Behandlungsplan. Es erfolgt regelmäßige Überprüfung der Therapiefortschritte durch die ständige Kommunikation zwischen den beteiligten Therapeuten.
1. Ihre Schmerzen bestehen seit mindestens 6 Monaten.
2. Die bisherigen durchgeführten ambulanten Therapien führen zu keiner deutlichen Besserung.
3. Ihre eigenen Möglichkeiten zur Schmerzbewältigung sind erschöpft oder der Medikamentengebrauch nimmt zu.
4. Ihre Lebensqualität und Arbeitsfähigkeit leiden unter den Schmerzen.
5. Die bestehende gravierende somatische Erkrankungen erschweren die ambulante Behandlung
Eine ausreichende körperliche Belastbarkeit und Übungsstabilität ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Therapie. Die Behandlung erfordert Verständnis der Programminhalte und die Fähigkeit zu deren selbstständigen Ausführung. Dazu gehört auch die ausreichende Kenntnis der deutschen Sprache.
Die stationäre Behandlung erfolgt über einen Zeitraum von 17 Tagen auf unserer Schmerzstation am Standort Witzenhausen. Zu Therapiebeginn werden die individuellen Therapieziele abgestimmt und die dafür notwendigen Therapiemaßnahmen besprochen. Jeder Patient bekommt entsprechenden Behandlungsplan. Die Therapiezeiten liegen zwischen 8:00 h und 16:00 h, die Therapieeinheiten sind manchmal tauschbar. In Laufe der Wochen sind Einzelgespräche mit Ärzten und Psychologen, sowie Gruppengesprächen und Therapien vorgesehen. Bei den wöchentlichen Teambesprechungen werden die Therapiemaßnahmen wenn notwendig angepasst.
• Aktuelle Medikamentenliste (vom Hausarzt)
• Liste bekannter Diagnosen (vom Hausarzt)
• Liste von Vorbehandlungen oder früher eingenommenen Schmerzmitteln
• Arztbriefe/ radiologische Befunde auf Papier
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat.
Schmerztherapie
Klinikum Werra-Meißner
Sekretariat Schmerzambulanz
Elsa-Brändström-Str. 1
37269 Eschwege
Terminvereinbarung
Sekretariat Frau Nielsen
Klinikum Werra-Meißner
Sekretariat
Schmerztherapie
Steinstraße 18-26
37213 Witzenhausen
Terminvereinbarung
Sekretariat Frau Fink und Frau Gilch
Keine Einträge vorhanden
Tel: 05542 / 504-760
E-Mail: sbnwrnrprn-wmd
Mobil: 05651 / 82 2466
E-Mail: crstnrschklnkm-wmd
Schmerztherapie
Schmerz-Konferenz
Jeden letzten Donnerstag im Monat zwischen 10 und 11.30 Uhr am Standort Eschwege. Anmeldung zwingend erforderlich: 05651 / 82 2391 oder 05542 / 504 2391
Schmerztherapie
Leider haben wir zur Zeit keine Stelle zu besetzen. Wir freuen uns aber dennoch über eine Initiativbewerbung!