Neue Chefarzt-Vertreterin in der Psychiatrie

14.09.2021

Susanne Ruhling -Ngassa ist die neue Leitende Oberärztin und Chefarzt-Vertreterin im Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie (ZPP) am Klinikum Werra-Meißner. Sie ist damit zusätzlich zu ihrem Job als Oberärztin der Station 14 (Allgemein- und Gerontopsychiatrie) fortan auch die Vertretung der Chefärztin und Ärztlichen Leiterin Dr. Henrike Lösch-Hünerjäger.

„Das hat sich in den vergangenen Monaten und Jahren so entwickelt. Ich bin schon seit über zehn Jahren im Haus tätig und hatte in Vertretungs-Situationen schon öfter die Verantwortung inne“, sagt Susanne Rühling-Ngassa. Als die Stelle kürzlich nun ausgeschrieben war, bewarb sie sich und bekam vom Auswahl-Komitee den Zuschlag. „Für mich ist das eine spannende Aufgabe. Mir ist es wichtig, an der qualifizierten und wohnortnahen psychiatrischen Versorgung der Menschen im Kreis mitzuwirken“, erzählt sie.

Mit dem Haus und der Region ist die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie selbst schon lange verbunden. Ihre Facharzt-Ausbildung begann Susanne Rühling-Ngassa damals noch in der Psychiatrie auf dem Hohen Meißner. Nach ein paar Jahren in der Abteilung Neurologie eines Kasseler Krankenhauses kam sie vor etwas über einem Jahrzehnt „zurück in die Heimat.“ Denn die 55-Jährige stammt aus der Nähe von Witzenhausen und lebt dort heute noch immer.

Bei ihrem neuen Posten wird es vor allem um Abwesenheits-Vertretungen für die Chefärztin gehen. Zuständig ist Susanne Rühling-Ngassa dann für organisatorische und administrative Aufgaben für die Psychiatrie in Eschwege, die Tageskliniken in Eschwege und Witzenhausen sowie die drei Psychiatrischen Institutsambulanzen (Eschwege, Witzenhausen & Hessisch Lichtenau). Die Chefärztin und Ärztliche Leiterin Dr. Henrike Lösch-Hünerjäger sagt dazu: „Es ist schön, eine so kompetente und mit der Klinik verbundene Kollegin als meine Vertreterin gewinnen zu können, sodass aufgrund meiner vielfältigen Aufgaben als Ärztliche Leiterin des ZPP ein reibungsloser Ablauf des klinischen Geschehens in meiner Abwesenheit sichergestellt ist.“

Wichtig ist der Mutter zweier erwachsener Kinder dabei auch der Aspekt der sozialpsychiatrischen Versorgung. „Nach der Behandlung im ZPP steht der langfristige Behandlungserfolg im Fokus. Individuell nach Fall betrachten wir das soziale Umfeld und geben weitere Hilfestellungen etwa über das Betreute Wohnen oder die Institutsambulanzen. Psychiatrie ist weit mehr als die Behandlung mit Medikamenten und Gesprächstherapie“, sagt Susanne Rühling-Ngassa.

Am Fachgebiet Psychiatrie und Psychotherapie insgesamt begeistert sie laut eigener Aussage die abwechslungsreiche sowie spannende Arbeit mit so vielen verschiedenen Menschen. Ihr liegt es dabei am Herzen, dass psychische Erkrankungen in der Gesellschaft ebenfalls als Erkrankungen empfunden werden und nicht zu Ausgrenzung oder Stigmatisierung führen.

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