15.02.2024
Im Rahmen des Projektes Schulstation leiten Auszubildende des letzten Ausbildungsjahres am Klinikum Werra-Meißner unter der Aufsicht von Praxisanleitern und examinierten Pflegekräften eine Station eigenständig. Auch in diesem Jahr fand die Schulstation auf der geriatrischen Station in Eschwege statt. Für die angehenden Pflegekräfte ist die Schulstation eine sehr gute Möglichkeit, sich auf ihre zukünftige verantwortungsvolle Tätigkeit vorzubereiten. Die Azubis mussten die komplexen und umfangreichen Tätigkeiten der anspruchsvollen Patientenversorgung erfassen, planen, durchführen und dokumentieren
Dies ist Ihnen laut Aussage aller Beteiligten sowie Dr. Uwe Streckenbach, Chefarzt der Geriatrischen Abteilung, und Andrea Bloß, pflegerische Stationsleitung, gut gelungen. Im Vorfeld dieser Schulstation wurden die Auszubildenden von den Praxisanleitern vorbereitet. Es fanden in Kleingruppen spezifische Schulungen und Unterweisungen zu der speziellen Pflege statt, wie z.B. Wundversorgung, Medikamentengabe und Notfallmaßnahmen.
Die Auszubildenden waren mit vollem Einsatz dabei und gehen gut vorbereitet in die Abschlussprüfungen. „Die Schulstation ist eine super Vorbereitung für unsere Tätigkeit nach der Ausbildung. Wir hatten selbst die Verantwortung, den Tagesablauf auf einer Station zu organisieren. Das hat uns vor einige Herausforderungen gestellt, doch mit jedem Tag ist es uns als Team besser gelungen“, sagt Nicole Bornkessel, die in der Gruppe der Pflege-Schüler als „Stationsleiterin“ für die Dauer des Projekts bestimmt wurde.
So war man etwa für Vitalzeichenkontrolle, Patientensichtung, Grundpflege, Zeit- und Personalmanagement, Visiten, Medikation, Infusionen, Mobilisierung, Dokumentation und vieles mehr zuständig. Jeder der Azubis habe in diesen Tagen gelernt, initiativ Aufgaben zu übernehmen und noch mehr mitzudenken, wie das große Ganze gelingen kann, fügt Mitschülerin Anna Fahrenbach an.
In der Ausbildung erlernen angehende Pflegekräfte komplexe medizinische und pflegerische Zusammenhänge. „Sie übernehmen große Verantwortung und erlernen einen vielfältigen, sinnstiftenden und für uns alle wichtigen Beruf. Herzlichen Dank an alle Praxisanleitungen, Abteilungsleitungen und Pflegekräfte, die zum erfolgreichen Gelingen der praktischen Ausbildung beitragen!“, sagt Praxiskoordinatorin Elke Hoffmeister.