Der Eschweger Medizin-Student Dominik Demandt berichtet von seiner Zeit im Klinikum

08.12.2020

Im nunmehr letzten Studienjahr studiert der in Niederhone aufgewachsene Dominik Demandt Medizin in Witten (Nordrhein-Westfalen). Als es darum ging, einen Standort für sein Praktisches Jahr auszuwählen, war für ihn recht schnell klar, dass er diesen Teil seines Studiums im Klinikum Werra-Meißner absolvieren möchte.

„Zum einen hat es für mich den Vorteil der Heimatnähe. Zum anderen kannte ich das Haus bereits aus meinem Pflegepraktikum“, erzählt Demandt. Was für ihn hier wie für andere PJ-Studenten ein Vorteil ist im Vergleich zu größeren Kliniken: „Als PJler wird man von Anfang an ins Team integriert und darf auch Aufgaben selbst übernehmen. Bei Maximalversorgern ist sicher alles etwas anonymer“, sagt der 31-Jährige.
Los ging es für Dominik Demandt mit dem Praktischen Jahr im Mai 2019. Er absolviert alle Tertiale – diese unterteilen sich in ca. dreimal vier Monate – in Eschwege. Los ging es mit der Inneren Medizin in den Abteilungen Gastroenterologie, Kardiologie und Pneumologie. Aktuell arbeitet Demandt in der Fachabteilung für Anästhesie und Operative Intensivmedizin. Ab Januar 2021 bis zum Ende seines Praktischen Jahres wird er dann abschließend in die beiden chirurgischen Disziplinen (Allgemein- und Unfallchirurgie) hineinschnuppern. Während die Tertiale in der Inneren Medizin und der Chirurgie Pflicht sind, hat sich Demandt als Wahlbereich für die Anästhesie entschieden.
„Die Anästhesie ist ein sehr spannender und abwechslungsreicher Bereich. Ich konnte unter ärztlicher Supervision an der Ein- und Ausleitung von Narkosen sowie der intraoperativen Überwachung der Patienten mitwirken“, berichtet Demandt. Außerdem war es ihm bereits möglich, bei Notarzteinsätzen dabei zu sein sowie einen Einblick in die Intensivmedizin zu erlangen.
Die Zeit in der Inneren Medizin war für den Medizin-Studenten ebenfalls sehr lehrreich. „Ich habe an zahlreichen invasiven Untersuchungen wie Bronchoskopien, Magen- und Darmspiegelungen oder im Koronarangiographien (Herz-Katheter-Labor) teilgenommen. Nicht-invasive Maßnahmen wie beispielsweise Ultraschalluntersuchungen durfte ich unter Aufsicht auch selbst durchführen“, so Demandt, der auch die konstante Lehre im Haus lobt.
Nach dem Praktischen Jahr, in dem Studenten bereits Berufserfahrung für ihre spätere Tätigkeit als Arzt sammeln, steht für Dominik Demandt das dritte und letzte Staatsexamen, also das mündliche, an. Wie es danach weitergeht? „Den Masterplan habe ich noch nicht. Erstmal liegt mit dem Praktischen Jahr und dem Examen noch einiges an Zeit und Arbeit vor mir“, sagt Demandt. Für ihn komme es aber durchaus infrage, als Arzt im Klinikum Werra-Meißner zu arbeiten.
Wenn er über die Faszination am Beruf des Mediziners an sich spricht, dann führt Dominik Demandt den Querschnitt der naturwissenschaftlichen Einflüsse an. „Kombiniert mit der Arbeit mit Menschen und den vielfältigen beruflichen Perspektiven ergibt das eine spannende Mischung.“ Im klinischen Arbeitsalltag habe er darüber hinaus festgestellt, wie zufriedenstellend es sei, wenn Behandlungen bei Patienten zum Erfolg führen und man ihnen wirklich helfen könne.

Datenschutzhinweis

Um unsere Website zu verbessern und Ihnen ein großartiges Website-Erlebnis zu bieten, nutzen wir auf unserer Seite Cookies und Trackingmethoden. In den Privatsphäre-Einstellungen können Sie einsehen, welche Dienste wir einsetzen und jederzeit, auch durch nachträgliche Änderung der Einstellungen, selbst entscheiden, ob und inwieweit Sie diesen zustimmen möchten.
Notwendige Cookies werden immer geladen