Klinikum erzielt im Corona-Jahr einen Überschuss von 163.000 Euro

18.06.2021

Das Klinikum Werra-Meißner hat im „Corona-Jahr“ 2020 einen Überschuss von 163.000 Euro erzielt.

„Wir freuen uns, dass uns dies trotz der vorübergehend zurückgestellten planbaren Leistungen sowie dem Freiräumen ganzer Stationen in Witzenhausen ausschließlich zur Versorgung von Covid-Patienten gelungen ist“, sagen Aufsichtsrats-Vorsitzender Stefan Reuß und Geschäftsführer Christoph R. Maier unisono. Sie führen dies zum einen auf die Corona-Ausgleichszahlungen vom Bund zurück, zum anderen aber auch auf einen deutlichen Rückgang der Kosten für Honorarärzte. „Es ist uns 2020 gelungen, mehr Ärzte beim Klinikum selbst anzustellen“, so Maier.
Der Aufsichtsrats- und der Unternehmenschef richten an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Mitarbeiter, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz in einem zu keinem Zeitpunkt einfachen Jahr alle miteinander zu dem Ergebnis beigetragen haben. „Der Zusammenhalt innerhalb der Belegschaft war außerordentlich gut in dieser Extremsituation. Standortübergreifend haben sich die Kollegen auf Stationen mit personellen Engpässen ohne große Diskussionen ausgeholfen. So konnten wir unserem Versorgungsauftrag für die Region und durch unsere Kompetenz auf der Covid-Intensivstation in Witzenhausen sogar darüber hinaus vollumfänglich nachkommen“, sagt Geschäftsführer Christoph R. Maier.
Positiv war auch die eingangs beschriebene Entwicklung im Personalbereich. Es wurde an Honorarkräften gespart, die im Jahr 2019 noch zu einem Minus von über zwei Millionen Euro im Klinikum beigetragen haben. Nahezu alle Ober- und Facharztstellen sind besetzt. Bei Chefarzt-Wechseln gab es nahtlose Übergänge (Dr. Henrike Krause-Hünerjäger im Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie für Martin von Hagen sowie Dr. Yvonne Bauer für Dr. Edgar Bollensen in der Neurologie). Auch die anderen noch etwas dienstjüngeren Chefärzte wie Dr. Axel Blasi (Orthopädie&Unfallchirurgie), Dr. Armin Fischer (Gynäkologie&Geburtshilfe), Dr. Bernd Schlei (Schmerztherapie) und Dr. Samer Said (Gastroenterologie) haben sich laut Maier bestens etabliert und sorgen für Kontinuität und Vertrauen bei Patienten und Hausärzten. „Damit sind weitere Baustellen der vergangenen Jahre abgeschlossen“, sagt er.
Die positive Personalentwicklung spiegelt sich auch darin wider, dass es 50 Vollzeitkräfte mehr im gesamten Konzern (mit MVZ, PRN, IfGK, GHS und Holding) gibt. 2019 waren es ca. 708, 2020 etwa 760 unter den mehr als 1100 Mitarbeitern. Alleine im Pflegebereich wurden gut 27 neue Arbeitsplätze in Vollbeschäftigung geschaffen, unter den Ärzten waren es 14. „Es ist nicht selbstverständlich, dass wir in einem Jahr, in dem man den Fokus nicht immer auf das Finanzielle legen konnte, am Ende ein Überschuss unter dem Strich steht“, sagt Christoph R. Maier, „deshalb sind wir umso zufriedener.“


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