Neue Isoliereinheit am Klinikum Werra-Meißner in Eschwege - Station 8 versorgt ab Freitag die ersten Patienten

08.10.2020

Im Klinikum Werra-Meißner nimmt am Standort Eschwege die Station 8 als neue Isoliereinheit am Freitag, 9. Oktober, die ersten Patienten auf.

Gedacht sind die acht vorhandenen Zimmer im achten Stockwerk des Gebäudes für Patienten, die stationär aufgenommen wurden und bei denen wegen Infekt-Parametern (Fieber oder Labortwerte) eine Isolation erforderlich ist. „Damit wollen wir für noch mehr Sicherheit für unsere Patienten und Mitarbeiter sorgen“, sagt die Stationsleiterin Simone Winkler.

Patienten, bei denen gemäß RKI-Kriterien ein dringender Verdacht auf Covid-Infektion vorliegt, werden weiterhin direkt nach Witzenhausen verlegt. Fällt ein Covid-Test bei einem Patienten in der neuen Isoliereinheit positiv aus, erfolgt ebenfalls sofort die Überbringung nach Witzenhausen. Somit werden die meisten Patienten, die jetzt während der Pandemie ausschließlich in Einzelzimmern untergebracht werden, auf der neuen Station 8 in Eschwege nur eine kurze Verweildauer haben – denn bei einem negativen Testergebnis kommen sie zurück auf die Station, auf der sie wegen ihrer hauptsächlichen Beschwerden/Verletzungen behandelt werden (Chirurgie, Kardiologie etc.).

Auf der Station 8 werden die Patienten erstmal so behandelt, als hätten sie das Coronavirus. Das heißt, das Pflegepersonal geht nur mit der vorgeschriebenen Schutzausrüstung (Schutzkittel, Maske, Brille und Handschuhen) in die Patientenzimmer.

Das Team um die Stationsleiterin Simone Winkler und ihre Vertreterin Marina Böttcher soll weiter aufgebaut werden. „Insgesamt ist geplant, die Station mit zehn examinierten Pflegefachkräfte auszustatten. Über qualifizierte Bewerber würden wir uns sehr freuen“, sagt Winkler.

Simone Winkler selbst hat langjährige Erfahrung als Stationsleiterin, zuletzt war sie zehn Jahre in einer Kölner Klinik auf der Lungen-Intensiv-Station tätig. „Mich hat es zurück in meine Heimat Mühlhausen gezogen und deswegen habe ich mich auf diese Stelle beworben“, so Winkler. Ihre Vertreterin Marina Böttcher war zuvor auf Station 4 (Gastroenterologie/Pneumologie) des Klinikums tätig, wollte jetzt aber eine neue Herausforderung im Berufsleben. „Man hat nirgendwo so eine Bandbreite unter den Patienten. Wir versorgen hier pflegerisch alle Fachrichtungen“, sagt Böttcher.

Die ärztliche Versorgung erfolgt durch die jeweils medizinische Fachrichtung, der die Patienten zugeordnet sind. Darüber hinaus wird die Station 8 von der Abteilung Kardiologie organisatorisch unterstützt.

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